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Die meisten Menschen kommen mit hohen Erwartungen und Hoffnungen in meine Praxis, da Sie häufig schon viele positive Berichte über Hypnose gesehen oder Bewertungen im Internet gelesen haben. Dabei fragen sich Klienten natürlich auch ob die Hypnose-Behandlung bei ihnen ebenfalls wirkt und erfolgreich ist. Die Antwort ist, dass auch die noch so erfolgreichste Therapiemethode keinen hundertprozentigen Behandlungserfolg garantieren kann. Ein Behandlungsergebnis hängt nicht nur vom Therapeuten oder der Therapieform ab, sondern vielmehr vom Klienten, seiner Persönlichkeit und den Hintergründen die ein Problem oder Erkrankung beeinflussen. Außerdem beeinflussen auch die Art und Dauer der Erkrankung die Behandlung. Es gibt für einen Klienten also immer ein gewisses Risiko das eine Hypnose-Behandlung nicht wie gewünscht anschlägt.

Ich erlebe manchmal in den Beratungsgesprächen, dass davon ausgegangen wird das Hypnose und dessen Wirkung auf einem Trick basiert und das das Unterbewusstsein wie eine Art Rekorder oder Reiz-Reaktions-Maschine funktioniert. Man müsse dem Unterbewusstsein nur die richtigen Befehle geben, sozusagen aufsprechen und das Problem ist gelöst. 

Fakt ist: Hypnosetherapie ist eine seriöse und wissenschaftlich anerkannte Psychotherapieform deren Wirkungsweise auf bekannten biologischen und psychologischen Vorgängen basiert. In vielen Fällen können mit einer Hypnosetherapie oft in nur sehr kurzer Zeit hartnäckige körperliche oder psychische Erkrankungen sowie unliebsame Verhaltensweisen gut behandelt werden. Wohlgemerkt in vielen Fällen. Das reine besprechen des Unterbewusstseins mit Suggestionen wirkt bestenfalls bei einer Raucherentwöhnung. Bei den meisten anderen Behandlungsthemen ist das nicht zielführend. Wenn eine Behandlung nach der ersten Sitzung nicht wie gewünscht zu Besserungen führt, können mit Hilfe des Unterbewusstseins oft die unbekannten und unbewussten Gründe dafür aufgedeckt werden. Damit wird der Weg für den weiteren therapeutischen Veränderungsprozess frei. 

Wenn ein Klient zur Dritten Sitzung kommt und sich bis dahin nichts deutlich positives getan hat werde ich skeptisch und empfehle aufzuhören. Die Erfahrung der Hypnosetherapie hat gezeigt das sich meist auch mit weiteren Sitzungen keine Besserungen erreichen lassen. Zu Beginn einer Behandlung führe ich eine gründliche Diagnose durch, auf deren Grundlage gepaart mit den Erfahrungen der Hypnosetherapie ich Ihnen eine Behandlungsprognose geben kann. 

Ich möchte ihnen einmal an dem Beispiel Hypnose-Behandlung zur Gewichtsreduktion zeigen welche Hintergründe für die Entstehung und Aufrechterhaltung dieser Problematik verantwortlich sein kann. Die Hintergründe lassen sich auch auf andere Behandlungsthemen wie z.B. Ängste übertragen. Eine der Stärken der Hypnosetherapie ist, dass hartnäckige Muster durch das aufdecken unbewusster Hintergründe im Rahmen von 2 bis 5 Sitzungen gut behandelt werden können.

Beispiel Gewichtsreduktion
Ein problematisches Essverhalten mit Heißhungerattacken kann ein erlerntes Reaktionsmuster sein. Meist handelt es sich dabei um ein sehr einfaches Muster, dass sich gut und mit wenig Aufwand behandeln lässt. Ein Klient/Klientin kommt zur zweiten Sitzung und es sind keine Veränderungen des Essverhaltens festzustellen. Dann stellt sich die Frage weshalb das Unterbewusstsein das erlernte aus der ersten Sitzung nicht umsetzen kann oder will. Häufige Gründe sind:
  • Falsche Einstellung und geringe Motivation des Klienten/Klientin: "Ich habe schon so viel ausprobiert, wenn die Hypnose nicht funktioniert dann bleib ich halt dick. Ich probier es halt mal."
  • Keine Mitarbeit nach der Hypnose: Mangelnde Disziplin die Empfehlungen des Therapeuten umzusetzen, die das neue Verhalten "einbrennen".
  • Positive Funktion im Leben: Essverhalten dient der emotionalen Stabilisierung, Selbstberuhigung, Vermeidung von negativen Gefühlen.
  • Unbewusste Glaubensmuster: "Ich muss dick sein, damit mich überhaupt jemand wahrnimmt. "Oder ich muss dick sein damit ich mich abgrenzen und schützen kann (Dickes Fell)" 
  • Fehlende innere Erlaubnis sein Verhalten zu ändern: Das können Entscheidungen sein die vielleicht ganz unbewusst in der Kindheit getroffen wurden.
Ein Klient/Klientin kommt nach vier Wochen zur zweiten Sitzung und berichtet das sich das Essverhalten zum positiven Verändert hat, Heißhungerattacken ausgeblieben sind und viel gesünder sowie deutlich weniger isst. Dennoch hat der Klient/Klientin bis Dato kein Kilo abgenommen. Meist liegen hier körperliche Stoffwechselstörungen vor, die eine Hypnose nicht umkehren kann. Der Stoffwechsel kann krankhaft verändert sein, wie es bei einem metabolischen Syndrom der Fall ist. Dann müssen medizinische Maßnahmen mit in die Behandlung einbezogen werden. Oft zeigen sich dann auch auf der Waage Veränderungen.

Es gibt immer Gründe warum Veränderungen nicht geschehen. Meist hat es weniger mit der Therapie an sich zu tun. Mit Hilfe einer Hypnosetherapie kann man den Blockaden auf die Spur kommen.

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